ÖBB Terminal Wien Inzersdorf

Gemeinsame Meisterleistung: Für das Projekt Terminal Inzersdorf der ÖBB stellte die HABAU eine rund 21.000 Quadratmeter große Containerfläche her. Erd- und Ingenieurtiefbau arbeiteten dafür perfekt aufeinander abgestimmt zusammen. Innerhalb kürzester Zeit gelang es, große Mengen an Beton mit hoher Präzision zu verarbeiten.
ÖBB Terminal Wien Inzersdorf © HABAU
ÖBB Terminal Wien Inzersdorf © HABAU
Fläche der vollbewehrten Betondecke: 20.629 m²
Fläche der Zufahrtsstraße: 5.120 m²
Gewicht Bewehrungsstahl: 1.375 t
Herstellungszeitraum: August bis November 2020

Die Containerfläche für den ÖBB Terminal in Wien Inzersdorf stellte hohe Ebenheitsanforderungen, da die zu verladenden Container keinesfalls beim Transport ins Wanken geraten dürfen. Auch in Anbetracht der Flächengroße von 21.000 Quadratmetern und eines engen Zeitplans war das eine herausfordernde Aufgabe, die die Expertinnen und Experten der HABAU jedoch meisterten. Aufgrund von Covid-19 verschob sich nämlich der Baustart empfindlich nach hinten. Der ursprüngliche Termin für den Schienenumbauzug musste jedoch eingehalten werden, da dieser ein Jahr im Voraus zu disponieren ist. Es blieb also nur ein kleines Zeitfenster von 17 Wochen, in der in Summe 8.800 Kubikmeter per Hand betoniert werden mussten. An Spitzentagen bewältigte das HABAU-Team 290 Kubikmeter. Ebenfalls zum Auftrag dazugehörig war eine 5.120 Quadratmeter große Zufahrtsstraße.

 

Höchste Anforderungen, beste Qualität

 

Anders als normalerweise befahren bis zu 220 Tonnen schwere Containerstapler diese Flächen. Deshalb kam eine spezielle Stahlschalung zum Einsatz, um eine maximale Einbaubreite von 7,5 Metern zu erreichen. Dadurch gelang es, die Toleranzen an der Oberfläche mangelfrei einzuhalten. Um dem Zeitdruck und dem Druck der schwerstbeladenen Fahrzeuge standzuhalten, wurde die komplette Fahrbahn mit einer speziellen Rollbewehrung ausgeführt. Insgesamt kamen dabei 1.375 Tonnen Bewehrungsstahl zusammen. Die HABAU bewies außerdem ein hohes Maß an Flexibilität: Da es im Hochsommer sehr heiß wurde, mussten die Betonierarbeiten zum Teil in der Nacht stattfinden, um den Frischbetonanforderungen gerecht zu werden. Mit diesem Projekt leistet die HABAU einen wichtigen Beitrag zu umweltfreundlicher Mobilität.