Rinterzelt / RinterNEU MA 48

In drei Phasen errichtete die HABAU für die MA 48 ein neues Betriebsgelände. Das 46 Millionen Euro schwere Projekt umfasste auch eine spektakuläre Sprengung: Das desolate und in der Instandhaltung teure Altstoffsammelzentrum ("Rinterzelt") musste abgebrochen werden. Dort entstanden nun zahlreiche moderne Betriebsgebäude.
RinterNEU - Bürogebäude MA48 © Robert Oberbichler
RinterNEU - Bürogebäude MA48 © Robert Oberbichler
Auftragsvolumen: 46 Mio. €
Gesamtfläche: 56.000 m²
Bauzeit: 41 Monate

In der Wiener Donaustadt befand sich das „Rinterzelt“, eine Abfallbehandlungsanlage der MA 48. Diese war jedoch in schlechtem Zustand und teuer in der Instandhaltung. Nach ihrer spektakulären Sprengung wurde sie durch mehrere Gebäude ersetzt. Auf einer Gesamtfläche von 56.000 Quadratmetern stehen nun Verwaltungsgebäude, Labors, Werkstätten, sowie eine Tankstelle und ein Tandler-Shop.

 

„Vulkanausbruch“ in Wien

 

Die Sprengung der Anlage in Phase zwei des Projektes fand ein beachtenswertes mediales Echo.  Am 17. Oktober 2019 wurde das Rinterzelt mit einem Durchmesser von 170 Metern und einer Höhe von 68 Metern in wenigen Augenblicken fast vollständig abgebrochen. Rund um das Dach wurden an 48 Balken jeweils drei Sprengladungen abgebracht. Nach der Detonation, die an einen Vulkanausbruch erinnerte, blieben nur der Stützturm und seitliche Betonelemente stehen.